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 Knappe ohne Ritter

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Fletscher

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BeitragThema: Knappe ohne Ritter   Knappe ohne Ritter Icon_minitimeFr Apr 03, 2009 9:04 pm

Die Minen bei Hilsbrad, [Vergangenheit].
Schweiß und Kohlestaub bilden eine schwarze Schmiere auf der Haut, die Luft ist dick und schwer von dem Qualm der Fackeln. Rhythmisch ertönt das hämmern der Spitzhacken, nur unterbrochen von kurzen Pausen. In diesen seltenen Sekunden der Ruhe hört man die anderen Geräusche des Untergrundes. Das langsame Tropfen des Wassers, das schnaufen der Arbeiter, das leise fiepen der Ratten; alles fügt sich nahtlos in die Stille ein.
Nur kurz währt jedoch diese Melodie und schon fängt wieder das hämmern und hacken an.
Etwas ist jedoch seltsam, unter den ganzen Noten von Stahl auf Stein, reit sich eine andere ein. Heimlich scheinbar schwingt mit jedem schlag dem man hört auch eine andere Note mit. Stahl auf Stahl....
In einem dunklen Gang sitzt er, der Übeltäter. Die Hacke in der Hand schlägt er mit dem Rhythmus der Mine im Einklang auf die Ketten ein die in an einen Karren binden. Nur noch ein paar Schläge und er ist Frei. Da, der letzte schlag, die Reste der Fesseln reißen die Haut auf, doch der junge Mann scheint es nicht zu bemerken. Zu groß ist seine freude über die wieder neu gewonnene Freiheit. Doch noch ist er nicht wirklich frei, Flucht steht ihm ins gesicht geschrieben. Wissend, das er vielleicht bis zum eingang der Mine kommt ohne groß aufsehen zu erregen, bricht er auf, der Freiheit entgegen.

Ein kleines Lager am Loch Modan, [1 Jahr später].
"Hey, wach auf Schlafmütze die Herrn Ritter wollen wohl aufbrechen" Das breite grinsen von Osliks halb zahnlosem Gesicht taucht in Fletschers Blickfeld auf. Verschlafen versucht er das Bild wegzublinzeln, doch es bleibt.
"Bei allen Göttern, es ist mitten in der Nacht." Und ja, als Fletscher sich umblickt entdeckt er das es tatsächlich Nacht ist.
"Na schwing dich auf, sie haben wohl beschlossen die Oger vor Morgengrauen anzugreifen." Jetzt entdeckt Fletscher hinter der Fratze von Oslik die drei Ritter.
Ihre Rüstungen glitzern um die Wette mit den Sternen der Nacht. Leise unterhalten sie sich und immer wieder blickt einer oder alle zu den entfernten Hügeln. Sich sicher das dort der Hort der Oger ist.
Fletscher packt seine Sachen zusammen, viel ist es auch nicht, was sollte ein einfacher Knappe schon besitzen. Einzig und allein sein Schwert ist sein wertvollster Besitzt. "Das Schwert ist die Seele eines Ritter" ,äfft er mit einem kichern seinen Herrn nach. In Gedanken die unzählige male durchgehend die er das schon hören durfte.
Seinen Packen geschultert gesellt sich Fletscher nun zu den beiden anderen Knappen. Oslik, hässlich zwar aber im Herzen lammfromm; und Haggar, das genaue gegenteil. Adelig, eingebildet, und eine schwarze Seele.
Mit einem Nicken gibt er den beiden zu erkennen das er bereit ist. Trotz ihrer unterscheide blicken nun alle Knappen zu den Rittern. Der größte, und auch wohl massigste der Ritter, kratzt sich gerade am Kinn und nickt. Mit einem lachen wendet er sich zu den Knappen.
"So ihr jungen Fohlen ihr habt euch fertig gemacht wie ich sehe. Wunderbar. Auf uns wartet ein Haufen Oger. Also keine Müdigkeit, schlafen könnt ihr noch genug im Grab." Lachend wendet der größte der drei Ritter sich wieder den anderen zu. Die darauf hin nur nicken.
Mit schweren Schritten machen die Ritter sich nun auf den Weg um wieder einmal eine Heldentat zu begehen. Gefolgt von ihren treuen Knappen.

Am Ufer eines Sees [Gegenwart]
Fletscher blickt mit einem seltsamen ausdruck in den Augen über die kühlen und klaren Wasser des Sees. Ein leises seufzen durchschneidet die kalte Stille des Abends. Weg ist das leichten Schmunzeln, weg der fröhliche glanz seiner grünen Augen. Zurück bleibt ein Ausdruck der mehr als nur Zweifel ausdrückt.
Leise fallen die Schulter in sich zusammen und hängen leicht herab. Fletscher wendet den Blick zum Himmel, so viele Gedanken durchschießen seinen Kopf. Doch ein Gedanke dominiert das Chaos, Zweifel. Schon einmal hatte er Zweifel, und schon damals hatte es ihm fast das Leben gekostet.

Wieder in den Hügeln von Loch Modan.
Oslik, Haggar und Fletscher verstecken sich unweit eines Feuerscheins, die Blätter des Busches der den drei als Versteckt dient rascheln leise vor sich hin. Atemlose und Still folgt ihr Blick den drei Gestalten die sich, trotz der Schweren Rüstungen, fast lautlos dem Feuerschein nähern. Die Spannung der drei Knappen lässt sich fast schmecken.
Im Roten Schimmer, wie eine Insel des Lichtes in einem Meer aus Dunkelheit, kann man die Umrisse von zwei Kolossalen Wesen sehen. Scheinbar angeregt in ein Streit vertieft, merken sie nichts von dem Verhängnis das ihnen droht. Der Kleinste der Rittern ist jetzt am nähsten an den beiden Gestalten dran. Haggars Ritter war nie sonderlich für sein Feingefühl bekannt, noch für seinen Mut, dennoch ist er der Erste der sich auf die Monster stützt. Die leichte Axt zum Schlag erhoben landet er mit einem kleinen Satz zwischen den beiden Kolossen. Überrascht und verdutzt stehen sie dumm da und mustern den Winzling zwischen ihnen. Mehr brauchen die anderen nicht, schnell nutzen sie die Überraschung und schlagen auch zu.
Das Blitzen von Stahl, der Angstschrei eines der Monster und dann wieder Stille. Für die Drei Knappen ging alles viel zu schnell.
Noch immer angesteckt von dem Sieg ihrer Herren sehen sie weiter zu. Gerade nähern sich die drei Ritter dem Höhleneingang. Kurz scheinen sied ie Lange abzuschätzen. Laut den Berichten, so wissen die drei Knappen, Hausen etwas zwei Hand voll dieser Wesen in den Höhlen. Dann, die Ritter scheinen Bereit zu sein, betreten sie die Höhle. Die Knappen bleiben unwissend in ihrem Versteck zurück, nun ist es wieder an der Zeit zu Warten.


Zuletzt von Fletscher am Mo Apr 06, 2009 10:14 pm bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Knappe ohne Ritter   Knappe ohne Ritter Icon_minitimeFr Apr 03, 2009 11:06 pm

"Ach Jack, las uns doch mal nachsehen was die Oger bei sich hatten" kommt es nölend von Haggar, Jacks Blick löst sich vom Höhleneingang und mustert den Quengler kurz. Mit einem Seitenblick zu Oslik sucht er scheinbar Rückhalt, doch der ist ganz damit beschäftigt seine Fingernägel sorgsam abzukauen.
Mit einem leisen seufzen nickt Jack. Das glitzern in Haggars Augen sollte Jack eigentlich eine Warnung sein, doch der hat gerade andere Sorgen. Vorsichtig prüft er den sitzt des Alten Kettenhemdes nimmt sein Schwert auf und brummt zustimmend zu den anderen.
Die drei Knappen sind noch lange nicht so gut wie ihre Ritter, dennoch erreichen sie schnell und fast leise das Feuer an dem die Oger liegen. Haggar macht sich natürlich sofort daran die groben Taschen zu durchwühlen während Oslik mal wieder den Lämmer blick aufsetzt den er so gut beherrscht.
"Seh dir das an, die Dinger sammeln wohl alles ein was sie in die Finger bekommen. Da, Glasperlen, oh schau, sogar ne Hand, von wem die wohl stammt?" Schnattert Haggar vor sich hin. Jack ist davon nicht gerade begeistert als er wachsam die Umgebung beobachtet. Irgendetwas in ihm sagt das es keine gute Idee war sich die Oger anzusehen.
Plötzlich ein knacken in den Büschen, gefolgt von einem lauteren brechen und dann schiebt sich eine riesige Gestalt in den Feuerschein. Mit einem Lauten bellen brüllt der Oger die Knappen an.

Die Hügel von Hilsbrad [Vergangenheit]
Das Bellen von Hunden verfolgt den Jungen Minenarbeiter auf seiner Flucht, irgendeiner der anderen Arbeiter musste wohl für den Vorabeiter arbeiten und hatte den Flüchtigen verraten. Leise fluchend sucht er den Weg durch die Hügel, irgendwo musste doch ein halbwegs sicheres versteck sein, dachte sich er verzweifelt.
Also musste er weiter laufen. Laufen, und immer wieder Laufen. Nicht daran denkend das die Reste der Fesseln sich unweigerlich in sein Fleisch graben. Und dann war es so weit, am Horizont erkannte er die Lichter Süderstadts. Er wusste das, wenn er wenigstens einen der Ställe erreichen würde, er die Hunde vielleicht abhängen konnte.
Und dann schälte sich aus der Dunkelheit eine große Scheune, seine vermeidliche Rettung. Schnell blickte er sich um und versucht an der Scheune einen Einlass zu finden. Wildes rütteln am großen Tor half ihm nicht weiter. Dann huschte sein Blick nach oben, und Jack erkannte die Dunkle Öffnung gleich über ihm. Eine Luke für die Heuballen, vom Farmer noch offen gelassen. Seine Rettung.
Zu hoch zum Springen, packt Jack nun das alte Holz der Tores und versucht einen Halt zu finden. Langsam zieht er sich hoch, stück für stück. Das Bellen der Hunde dröhnt ihm in den Ohren, genauso laut wie das Rauschen des Blutes. Schon sind die Hunde da, und Jack muss die Beine anziehen. Da, seine Hand fasst den Rand der Luke, mit dem Rest seiner Kraft zieht er sich hoch. Und dann passiert es. Er verlieht den Halt, wie in Zeitlupe stürzt er zu Boden, genau zwischen die Keifenden Hunde und Dunkelheit umhüllt ihn. Und Verzweifellung.


Zuletzt von Fletscher am Di Apr 28, 2009 11:14 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Knappe ohne Ritter   Knappe ohne Ritter Icon_minitimeFr Apr 03, 2009 11:07 pm

[ Glaubt ihr ich bin größenwahnsinnig? Gleich zwei Platzhalter? ich denke nicht *wuhaahaa bounce ]
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BeitragThema: Re: Knappe ohne Ritter   Knappe ohne Ritter Icon_minitimeFr Apr 03, 2009 11:18 pm

VORSICHT OOC:
So, und nun erlaube ich mir eine Erklärung für das Ganze, warum, wieso, weshalb und kann das kein anderer machen?
Ich Habe mir überlegt sich über WoW nicht mal eine gelebte Geschichte einfallen zu lassen, bestimmt nicht gerade eine weltbewegende idee aber es macht glaube ich spass. Als Plot, habe ich mir also überlegt, werde ich die suche nach der vergangenheit von Fletscher nehmen. Indem ich hier immer mal ein stück geschichte poste und darauf hin kleine Ingame ereignisse einstreue die darauf verweise, oder das ganze sogar weiterführen.
So hoffe ich das sich ein teil der geschichte fast wie von selbst schreibt.
SO! Das wars jetzt erst mal von mir. Zu ideen und anregungen.. bla bla bla.... erzählt einfach drauf los. Und vielleicht lese ich es auch.
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BeitragThema: Re: Knappe ohne Ritter   Knappe ohne Ritter Icon_minitime

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