So, Endlich habe ich es wohl geschafft eine halbwegs gute Zusammenfassung zusammen zu stellen. Nun, Viel Spaß beim Lesen.
Es war der beginn eines turbulenten Wochenendes. Doch wie soll man sich auf das unerwartete vorbeireiten? Als hätten wir mit den Banditen im süden der Berge nicht schon genug zu tun.
Doch mir kam es schon seltsam vor als diese Gnome so unbedarft in unseren Ort hereinspazierten. Doch Gastfreundschaft wird in der Provinz großgeschrieben, so machte ich mich bereit die kleinen Forscher zu dem Jägerlager weit im Osten zu bringen. Seltsamerweise waren sie sehr verschlossen was ihre arbeit angeht. Darüberhinaus würde ich eh nur die Hälfte von dem verstehen was diese Quirligen Dinger von sich geben. Also ritten wir den Weg durch die Südlichen Länder entlang, den weg der früher zur alten Burg Steinwacht führte.
Der Anblick der Burg und des Rauches der von den unzähligen Orkfeuer aufstieg machte mein Herz schwer. Unterwegs erzählte ich den Forschern von den vielen gefahren dr Berge, doch sie wirkten nicht sonderlich besorgt, hatten sie wohl nur ihre Forschungen im Sinn. Die Zeit zu dem Jägerlager verbrachten wir also mit eher belanglosem Geschwätz. Und als unsere Pferde endlich den Hügel erreichten hinter dem sich das Jägerlager verbarg machten sich die kleinen Forscher auch schon daran sich auf ihre Arbeit vorzubereiten. Für mich einfachen Ritter gab es da nun nichts mehr zu tun, also verabschiedete ich mich und wünschte den Gnomen eine Gute Nacht.
Insgeheim hoffte ich das ich noch vor Einbruch der Nacht wieder in Seenhain ankommen würde. Schon mit den Gedanken in den Wolken erreichte ich so den Ort und machte mich bereit wiedermal eine lange Nacht zu wachen. Hätte ich zu dem Zeitpunkt geahnt was da auf mich zu kommen sollte, wäre ich wohl nicht so unbedacht gewesen. So unbedacht das ich nicht auf die Idee gekommen bin das de Forschungen der Gnome vielleicht gefährlicher waren als sie selber zugeben wollten.
Es muss kurz vor Mitternacht gewesen sein. Ein Lauter und gequälter Ruf erschallte durch den Ort, Ich stand am Gasthaus und war in ein einfaches Gespräch vertieft mit einer Reisenden als ich den Ruf vernahm. Natürlich eilte ich sofort los. Kurz vor dem Rathaus fanden wir sie dann, Zwei der Forscher, arg zerschunden und verletzt. Dem Licht sei Dank waren an Abend einige Heiler in den Ort gekommen und nahmen sich der Gnome an. Während sie zu beginn erstmal notdürftig versorgt wurde erzählten sie uns ihre haarsträubende Geschichte. Sie wurden kurz vor Mitternacht von einer Bande Zwergen angegriffen. Ihren Berichten zu folge waren diese Zwerge gut vorbereitet. Doch etwas an der Sache kam mir seltsam vor. Etwas an den Berichten über die Zwerge kam mir mehr als nur seltsam vor.
Die Art ihres Angriffes, geplant, dann die Tatsache das einer der Angreifer wohl sehr gut gegen Magie geschützt war. All das machte mich stutzig. Und dann viel es mir wie Schuppen von den Augen. Dunkeleisenzwerge, doch ich musste meinen verdacht für mich behalten, eine Panik vor einem Angriff aus dem Schwarzfels konnten wir uns nicht leisten.
Also versorgten wir die Gnome und erfuhren weiter das einige von ihnen in den Bergen versprengt wurden. Hoffend, das sie in Sicherheit waren konnten wir nichts anderes tun als bis zum Morgen zu warten.
Doch, leider sind Städter nicht für ihre Gemütlichkeit bekannt, und sie wollten schon in der selben Nacht nach dem Jägerlager suchen. Mit einem Seufzen machte ich mich indes auf, ohne vorschnelle Handlungen, mich an das Jägerlager zu bewegen. Ich ahnte zu der Zeit nicht das die Städter schon längst, alle meine Warnungen in den Wind geschlagen, ebenfalls sich in den Bergen herumtrieben. Doch leider am völlig falschen Ort.
Mit, etwas Hilfe, erreichte ich das Jägerlager und erkannte den ausmass des Angriffes. Jetzt, vor Entdeckungen sicher machten sich die Zwerge gleich an die Arbeit. In dem Tiefen Abfluss im Osten der Burg Steinwacht begannen sie irgendetwas aus zu graben. Sie würden wohl noch etwas brauchen hatte ich das Gefühl, also hätten wir doch vielleicht noch zeit. So Legte ich mich auf die Lauer und beobachtete das vorgehen, während, ein guter Freund, sich aufmachte nach Seenhain um dort nach dem Rechten zu sehen.
Später erfuhr ich das die Städter es natürlich nicht schafften das Jägerlager vom Norden aus zu erreichen, aber sie fingen einen Gnomenfunkspruch auf der darauf hindeutete das einer der Forscher in der Hand der Zwerge war. Mit der Gewissheit das es diese Tatsache alles nur noch komplizierter machen würde wartete Seenhain also auf den Nächsten Tag.
Am Nächsten Tag glich Seenhain eher einem Bienenkorb als einem Ruhigen Ort. Die Vorbeireitungen liefen auf vollen Touren und man machte sich, körperlich und geistig darauf Bereit den Kampf mit dem Dukeleisenzwergen zu suchen. Den Berichten unserer Späher zu folge waren die Arbeiten der der Zwerge im vollen gange. Doch ich ahnte das es nicht mehr lange dauern würde bis sie ihre Arbeit beendet haben. Zeit war unsere Knappste Ressource.
Ich staunte nicht schlecht als ich die Truppen Beobachtete welche auf die Notrufe der Gnome her angereist waren. Eine ganze Abteilung des 35. Gnomischen Infanterie Regiments und einige leichte Reiter aus Sturmwind, sogar ein anderer Ritter trafen endlich gegen Abend in Seenhain ein. Die Verteilung der Truppen musste nun schnell von statten gehen. Da ich wusste das die Gnome vom 35 gut waren wenn es darum geht sich einzugraben, schickte ich sie in Richtung der Alten Mühle. Dort sollten sie wenn möglich den Transport der Zwerge aufhalten. Die Leichten Reiter führte ich auf schnellstem Weg durch den Süden des Rotkammgebirge. Die Dort ansässigen Orks staunten nicht schlecht als eine Gruppe Reiter durch ihr Gebiet preschten. Und ich glaube sogar den einen oder anderen Enttäuschten ausruf gehört zu haben. Aber dafür war keine Zeit.
Endlich erreichten wir das Jägerlager, die Nacht war hereingebrochen und die Zwerge verschwunden. Wütend über mein Zögern suchte ich die Spuren der Zwerge und wurde schnell fündig. Eine Schwere Wagenspur folgtem dem Pfad in den Norden. Hoffentlich waren die Gnome nicht zu spät an der Mühle angekommen. Die Rösser antreibend hetzten wir so den selbst in der Nacht gut zu sehenden Spuren hinter her. Der Wagen musste schwer beladen sein, so hoffte ich, würde es doch das vorankommen des Wagens verlangsamen.
In der Ferne hörten wir das Donnergrollen wie von einem Gewitter. Doch ich wusste, mit dem Wetter hatte das nichts zu tun. Die Musik einer schweren Schlacht erfüllte die Hügel des Rotkammgebirges. Doch erstmal musste ich mir einen Überblick verschaffen.
Die Zwerge hatten bei ihrem Dampfwagen gute Arbeit geleistet. Zwar Wirkte das Gebilde grob und unfertig, doch es erfüllte seinen zweck. Es diente den Zergen nicht nur als Transport, sondern auch als fahrende Festung. Einfallsreich waren sie, das musste man ihnen lassen, schoss es mir durch den Kopf. Doch dafür blieb keinen Zeit. Der Wagen der Zwerge hatte sich den Hang förmlich hochgefressen und dampfte wild vor sich hin. Sie hatten wohl irgendwelche Probleme, doch auch bei den Gnomen sah es nicht Rosig aus. Hinter einem alten und schweren Baumstumpf in Deckung beharkten sie die Zwerge zwar mit ihren Gewehren und Bomben, doch die Antwort der Zwerge war nicht minder gefährlich. Beide Seiten steckten also Fest.
Schnell entschied ich das die Reiter so schnell wie möglich die Flanken sichern sollten. Wir durften es nicht zulassen das die Zwergen den Wagen wieder flott bekamen und so vielleicht entkommen konnten. Die Kämpfe flammten erneut auf. Und Das Donnern der Explosionen erfüllte die Berge.
Von der Kampflinie erfuhr ich es dann. Die Gnome begannen unter einem Wilden Angriff auf die Zwerge mit einem Versuch eine der Gefangenen Forscher zu Befreien. Zu meinem völligen Überraschung schaften es die Gnome. Beim Licht, was eine Truppe. Trotz schwerer Verluste schleppten sie ihre verwundeten mit allem was sie am leib trugen in Sicherheit. Ich bin Stolz zu sagen das wir in dieser Nacht keinen Gnom zurück gelassen haben.
Ihrere Geisel beraubt suchten die Zwerge ihr heil in der Flucht, voller wut wurden sie von einigen der 35ten verfolgt. Doch wir anderen mussten uns erstmal um die Lage kümmern.
Die Gnome der 35ten waren arg mitgenommen, so entschloss ich das es am besten wäre diese erstmal zurück nach Seenhain zu verlegen. Seltsamerweise kam man meinen Anweisungen sofort nach. Eine schwere last legte sich auf mein Herz als ich das ausmaß der Kampfhandlungen sah. Es würde einige Tage dauern bis die Straße nach Norden wieder vollends Befahrbar sein wird. Als ich über das Schlachtfeld wanderte und mir ein endgültiges Bild machte hörte ich die Hilferufe eines der Unseren. Es war Niriala, sie führte die Gnome am beginn des Angriffes zur alten Mühle. Scheinbar hatte sie einen der Zwerge von der Gruppe getrennt und diesen so lange aufgehalten das es ihm unmöglich war zu den anderen aufzuschließen. Wir hatten also einen Gefangenen.
Doch diese frohe nachricht wurde von einem jähen Schatten überdeckt, einer der 35ten war nicht zurück gekommen. Er musste als die Zwerge die Flucht ergriffen wohl direkt hinter ihnen her gewesen sein. Vermutlich wurde er gefangen genommen. Hoffentlich wurde er nur gefangen genommen, und nichts schlimmeres.
Wir mussten jedoch erstmal zurück nach Seenhain. Was auch immer der Zwerg wusste, wir mussten es heraus bekommen. Also beauftragte ich einige von uns damit sich dem Zwerg zu widmen. Ich indes musste wiedermal nach den Gnomen der 35ten sehen, die Ehemalige Geisel, die kleine Forscherin, lag gut versorgt im Gasthaus, doch die anderen Gnome wuselten wie immer irgendwo herum. Auf dem Weg traf ich dann auch wieder auf einen der Forscher der es am Vortag bis nach Seenhain geschafft hat. Ich musste wissen was die Zwerge dort suchten, doch das würde zeit haben. Erstmal musste ich auf neue Berichte aus dem Norden hoffen. Und um diese zu beschleunigen machte ich mich wieder auf den Weg zum Kampfplatz und weiter darüber hinaus.
Es war mitten in der Nacht als ich dann das Tor erreichte und ich sah wie einige des 35ten anfingen heftig zu Diskutieren. Den Grund erkannte ich sofort. Das Tor zur Steppe war zu. Doch die Gnome waren schon dabei eine Lösung dafür bereit zu halten. Sie Sprengten es einfach wieder auf, ich fragte mich an der stelle ob dies nicht die universelle Antwort der Gnome auf so ziemlich alles sei.
Die Explosion raubte mir fast den Atem, aber der Weg war frei. Dem kurzen Beschuss zu folge hatten die Zwerge einige Scharfschützen in den Hügel postiert. Doch diese zogen wohl recht Schnell ab, also war der Weg frei.
Es blieb uns nicht viel anders übrig als uns an die Verfolgung zu machen. Auf dem Weg mussten wir einen Plan entwerfen. Unsere Kräfte waren erschöpft und wir gingen gerade wegs in die Höhle des Löwen. Doch ich bin froh über den Erfindungsreichtum dieser am Körper kleinen aber im Geiste Großen Volkes. Einer der Gnome nahm einen schweren Rauchgenerator auf den Rücken der ihn selber wohl noch um einige handbreit überragte und schnappte sich eine Serie von blechen und Tröten. So ausgerüstet machte dieser eine Gnom Lärm und staub für eine kleine Armee.Ich hoffte dieser Trick würde fruchten als wir dann die Tore des Schwarzfels erreichten. Ein Unterhändler der Dunkeleisenzwerge tauchte auf und wir begannen erstmal mit den Üblichem Drohgebärden. Doch sie waren wohl ebenso erpicht darauf ihren Mann zurück zu bekommen wie wir unseren. Es dauerte also nicht lange. Und Wir schickten einen der unseren zurück um den Gefangentransport zu überwachen.
Dem Licht sei dank ging alles ohne große Probleme über die bühne. Der Austausch verlief reibungslos und wir konnten uns mit dem doch recht mitgenommen Gnom wieder auf den Heimweg machen.
Die Schlacht war endlich vorbei, doch in meinem Geist keimte der Gedanke auf das dies nicht unbedingt das letzte treffen mit diesen Dunkeleisen Zwerge war. Sollten wir herausfinden was sie dort suchten, würde diese Erkenntnis hoffentlich mehr Licht ins Dunkle bringen. Ich musste nochmal mit den Forschern reden. Doch das musste warten.